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Im Oktober 1846 erschien die Irin Elizabeth Rosanna Gilbert alias Maria de los Dolores Porrys y Montez, genannt Lola Montez in München. Die Fremdenpolizei notierte: Künstlerin, Tänzerin aus dem spanischen Sevilla, 24 Jahre, katholisch, ohne Pass. Wenig später war sie die Geliebte des bayerischen Königs Ludwig I. Er schenkte der Tänzerin ein Palais, machte sie zur Gräfin. Ihre Füße sollen den König besonders entzückt haben, den Hof weniger. Dort sagte man: König Ludwig ist wahnsinnig.
Die Spanierin regiert und Lola Montez finis Bavariae.
Ludwig I. liebte seine Freiheit, nicht so sehr jedoch die seines Volkes. Lola Montez brachte erotisches Feuer ins biedermeierliche München, ging mit ihrer studentischen Leibgarde Zigarre rauchend durch die Stadt, tanzte dem Hof auf der Nase herum und machte das Volk eifersüchtig. Bis der König abdanken und sie fliehen musste. Der anschließenden Revolution konnte nur durch Freibier Einhalt geboten werden...
«Es ist zu befürchten, dass die Affäre Lola Montez in mehr Facetten schillert, als es
die gängigen Lexikoneinträge vermuten lassen. Man glaubte, man habe einer aristoklastischen Superschlampe das Handwerk gelegt. Aber vielleicht hat Bayern
mit Lola Montez eine der fähigsten Frauen des 19. Jahrhunderts vertrieben?»
Georg Ringsgwandl
Anmeldeschluss Freitag, 17.04.2020 12:15 Uhr
Kosten
Theatertag (17,--)
Teilnehmer 5 (keine Männer und 5 Frauen )
Max. Teilnehmer 5 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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