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Thomas Lang
Immer nach Hause
Moderation: Eberhard Falcke
Hermann Hesse ist Ende zwanzig und bereits für sein Frühwerk berühmt, als er sich mit seiner neun Jahre älteren Frau Mia in das abgelegene Dorf Gaienhofen am Bodensee zurückzieht. Sie gründen eine Familie und bauen ein Haus. Doch je mehr sich der Schriftsteller von der Welt abgeschnitten fühlt, desto größer wird seine Unzufriedenheit. Literarisch will ihm bald kaum noch etwas gelingen, er sieht sich in einer Schaffenskrise, beginnt an allem zu zweifeln und bricht schließlich auf – nicht nur zur Kur am Monte Verità.
Thomas Lang erzählt in seinem Künstlerroman kenntnisreich und einfühlsam von einer ebenso problematischen wie faszinierenden Lebensphase jenes Schriftstellers, der später mit dem Literaturnobelpreis zu Weltruhm gelangte und zum Liebling ganzer Lesergenerationen avancierte.
Thomas Lang, geboren 1967 in Nümbrecht (NRW), studierte Literaturwissenschaften in Frankfurt am Main, arbeitet für Literaturzeitschriften und als Dozent für Kreatives Schreiben. Seit 1997 lebt er als freier Autor in München. Für seinen Debütroman Than erhielt er den Bayerischen Staatsförderpreis Literatur und 2005 den Ingeborg-Bachmann-Preis für einen Ausschnitt aus seinem eindrücklichen Vater-Sohn-Roman Am Seil, der auch für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert war. Des Weiteren erschienen die Romane Unter Paaren (2007) und Bodenlos oder Ein gelbes Mädchen läuft rückwärts (2010) sowie die Erzählung Jim (2012) für die er jeweils mehrere Stipendien und Auszeichnungen erhielt. Der Roman Immer nach Hause ist soeben im Berlin Verlag erschienen.
Im Anschluss an die Lesung laden der Berlin Verlag und der Tukan-Kreis zu einem kleinen Umtrunk ein.
Kosten
7E, erm. 5E
Teilnehmer 6 (2 Männer und 4 Frauen )
Max. Teilnehmer 9 (3 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen 1
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