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Silver Linings Playbook ist ein wenig wie das echte Leben: mal lustig, mal traurig, mal niederschmetternd und manchmal einfach wunderschön. Trotz der vielen Problemchen ist es ein optimistisch stimmendes Werk, das für die kalte Jahreszeit gerade der richtige Film ist, um das Herz zu erwärmen und das Zeug hat zum Publikumsliebling zu werden.
Pat Solitano (Bradley Cooper) kommt nach einem Aufenthalt in einer Nervenklinik wieder nach Hause zu seinen Eltern. Dort angekommen hat er nur ein Ziel im Kopf: Er will seine Ex-Frau Nikki (Brea Bee) zurückgewinnen. Dies ist jedoch schwierig: Pat hat sie nämlich vor ein paar Jahren mit einem anderen Mann in der Dusche erwischt und den Lover dann fast totgeprügelt, weshalb er ursprünglich in der Klinik gelandet ist. Doch Pat glaubt an seine Chance und versucht trotz einstweiliger Verfügung seiner Herzensdame langsam wieder näherzukommen.Bei einem Essen mit Freunden lernt Pat eines Abend Tiffany (Jennifer Lawrence) kennen. Diese hat ihren Mann durch einen Unfall verloren und ist seither in einem dauerhaften Trauerzustand. Sie stürzt sich deshalb auch immer wieder in kurze Affären und plant auch Ähnliches mit Pat. Doch dieser lehnt ab, schliesslich sei er doch verheiratet. Als Tiffany Pat anbietet, dass sie für ihn Kontakt zu Nikki herstellt, hat sie nur eine Bedingung: Pat soll mit Tiffany an einem Tanzwettbewerb teilnehmen
Im Mittelpunkt der Erzählung steht mit Pat jene verlorene Seele die mit aller Kraft versucht zurück in die Normalität zu finden und selbst dabei immer wieder von sich selbst und seiner Umwelt Steine in den Weg gelegt bekommt, die alles andere als hilfreich sind. Da haben wir seinen Kumpel (Chris Tucker) aus der psychiatrischen Anstalt der praktisch als Running Gag diese immer wieder auf unterschiedlichster Art und Weise unerlaubt verlassen kann, seinen Vater der sein neues Restaurant mit dem Glücksspiel und Wetten zu finanzieren gedenkt und natürlich auch Pat selber, der noch immer glaubt mit einem kurzen Gespräch seine längst beendete Ehe noch einmal retten zu können.
Genauso wie Pat noch immer glaubt verheiratet zu sein ergeht es auch der recht schrägen und rätselhaften Tiffany, deren Mann bereits vor längerer Zeit gestorben ist. Obwohl beide so grundverschieden sind das sie eigentlich gar nicht zusammen passen könnten, entwickelt sich bei einem recht unangenehm verlaufenden Abendessen schon bald ein gemeinsames Gesprächsthema, wenn diese sich über die unterschiedlichsten Psychopharmaka und deren Nebenwirkungen unterhalten, die beide im Verlauf diverser Therapiesitzungen haben zu sich nehmen müssen.
Neben der wunderbaren Situationskomik die sich zwischen Pat und Tiffany praktisch im fünf Minutentakt ergibt, ist es aber Pat selber, der mit seiner ganz besonderen Art beim Zuschauer immer wieder für einige wirklich gute Lacher sorgen kann. Egal ob dieser nun beim Abspielen seines Hochzeitsliedes regelrecht an die Decke geht, seine Eltern um 4 Uhr morgens weckt um das Ende von Ernest Hemingway’s “A Farewell to Arms” zu diskutieren oder aber in Turnschuhen mit Tiffany die unmöglichsten Tanzschritte probiert, Pat kann einfach unterhalten.
Anmeldeschluss Samstag, 19.01.2013 13:30 Uhr
Kosten
Kinokarte ca . 7 Eur
Teilnehmer 4 (ein Mann und 3 Frauen )
Max. Teilnehmer 7 (3 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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